Die Wechseljahre: Jede Frau erlebt sie anders
In den Wechseljahren (Klimakterium) endet die fruchtbare Phase einer Frau. Hierfür stellen die Eierstöcke allmählich die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ein. Zeichen hierfür sind unregelmäßigere, kürzer oder länger werdende Monatszyklen, ebenso stärker oder schwächer werdende Blutungen. Früher oder später folgt dann die letzte Monatsblutung, die als Menopause bezeichnet wird. Häufig führt der zunehmende Hormonmangel schon Jahre vorher und auch Jahre danach zu weiteren Wechseljahresbeschwerden – insbesondere zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Diese klingen normalerweise wieder ab, wenn die Eierstöcke die Hormonproduktion komplett eingestellt haben und die Wechseljahre beendet sind.
Die Wechseljahre können etwa zehn Jahre dauern, aber auch deutlich kürzer oder noch länger verlaufen. Welche Beschwerden eine Frau in dieser Zeit und wie stark sie diese erlebt, ist individuell sehr verschieden. Es gibt sogar Frauen, die von den hormonellen Veränderungen gar nichts bemerken.
Wechseljahre und Trockenheit im Intimbereich
Scheide (Vagina) und Vulva sind östrogenabhängig. So führt der mit den Wechseljahren eintretende Hormonmangel zu typischen Gewebeveränderungen, die im weiteren Leben Probleme bereiten können:
- Scheide (Vagina): Die Scheidenwand wird mit Beginn der Wechseljahre dünner, weniger elastisch und verletzbarer. Zudem produziert sie weniger Sekret, was ihre Schleimhaut trocken werden lässt. Zusätzlich geht die Aktivität der Bartholin-Drüsen zurück, deren Sekret beim Geschlechtsverkehr für ausreichend Feuchtigkeit sorgt. Die damit verbundene Scheidentrockenheit ist ein Grund, weshalb viele Frauen in und nach den Wechseljahren unter Schmerzen beim Geschlechtsverkehr leiden.
- Vulva: Auch die zarte Intimhaut wird mit Beginn der Wechseljahre dünner und verletzbarer. Zudem verlieren die zahlreichen Talg- und Schweißdrüsen der Intimhaut an Aktivität, wodurch diese trocken und weniger widerstandsfähig wird. Die Medizin spricht von einer geschädigten Hautbarriere. Typische Beschwerden sind Brennen, Juckreiz und Wundsein der Vulva. Zudem kann die geschädigte Intimhaut bei mechanischer Beanspruchung (z. B. beim Sex, durch einen reibenden Slip oder hartes Toilettenpapier) äußerst schmerzempfindlich reagieren und kleine Verletzungen (Mikrorisse) erleiden. Ein erhöhtes Risiko hierfür haben Frauen, deren Haut aufgrund einer chronischen Krankheit ohnehin schon trocken und/oder sehr sensibel ist. Beispiele hierfür sind Neurodermitis, Psoriasis, Lichen sclerosus und Vulvodynie.
In und nach den Wechseljahren – weitere Folgen des Hormonmangels
Bedingt durch den Mangel an Östrogen nimmt in der Scheide (Vagina) die Anzahl der nützlichen Döderlein-Bakterien ab. Dies ist der Grund, warum viele Frauen in und nach den Wechseljahren gehäuft an Scheideninfektionen leiden.
Auch noch andere Organe sind abhängig von den weiblichen Geschlechtshormonen: Dies erklärt, warum die Wechseljahre beispielsweise ein Risiko für Osteoporose sowie gehäuft auftretende Harnwegsinfekte und Störungen der Blasenfunktion mit sich bringen.
Unbeschwert durch die Wechseljahre – so geht es!
Wechseljahresbeschwerden, sogar stark ausgeprägte, sind heutzutage gut behandelbar. Die Therapie sollte mit einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt besprochen werden. Sie/Er wird die Medikamente und andere Maßnahmen individuell auf die vorhandenen Beschwerden abstimmen und dabei die persönlichen Wünsche einer Frau (z. B. Hormonersatztherapie – Ja oder Nein) berücksichtigen.
Zum Wohlbefinden in den Wechseljahren und in der Zeit danach gehört aber noch viel mehr: ein gesunder und aktiver Lebensstil sowie eine sorgfältige und schonende Intimhygiene – zum Beispiel mit Deumavan Waschlotion und Deumavan Schutzsalbe. Täglich an der Vulva angewendet kann Deumavan Schutzsalbe – in und nach den Wechseljahren – die zarte und trockene Intimhaut schützen und pflegen. Somit können Intimbeschwerden gelindert, ganz beseitigt oder komplett vermieden werden. Hierzu kann auch der Partner einen großen Beitrag leisten, indem er seinen eigenen Genitalbereich gut reinigt und pflegt.