Wer war Prof. Dr. Eiko E. Petersen?
Arzt aus Leidenschaft, Wissenschaftler und Produktentwickler

Es gibt Menschen, die eine tiefe Leidenschaft in sich tragen, die maßgeblich Dinge ändern wollen und persönlich alles geben, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Der Gynäkologe, Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe Professor Dr. Eiko E. Petersen war so eine herausragende Persönlichkeit.

Ein wahrer Pionier

Zu seiner Zeit war er der erste und einzige Gynäkologe in Deutschland, der gleichzeitig auch habilitierter Mikrobiologe war. Dadurch war er sowohl in der Lage, Zusammenhänge zu sehen, die anderen verborgen blieben, als auch interdisziplinär weiterzudenken. Durch seine intensive Mitwirkung bei der medizinischen Forschungsarbeit zu Erkrankungen wie Sepsis, HIV, Chlamydien, genitale Hautveränderungen und vielem mehr hatte er sich als Wissenschaftler schon früh einen Namen gemacht.

Visionäre Macher-Persönlichkeit trifft Erfindergeist

Mit seinem unbedingten Willen, Frauen zu helfen die zu ihm in die Sprechstunde kamen, entwickelte Prof. Dr. Eiko E. Petersen aus eigenen finanziellen Mitteln ein spezielles Kolposkop, das es ermöglichte, Aufnahmen der inneren Schleimhäute der Vagina zu machen. Die so entstandenen Bilder haben Vaginalerkrankungen erstmals sichtbar gemacht und waren Meilensteine in der Gynäkologie. Petersen veröffentlichte zahlreiche Fachbücher und Fachpublikationen, unter anderem absolute Standardwerke der Gynäkologie wie „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe“ und „Farbatlas für Vulvaerkrankungen“. Sehr geschätzt waren bei seinen Kollegen aber auch seine Vorträge und Lehrveranstaltungen. Wissen zu erlangen und dieses weiterzugeben, sah er als eine seiner Lebensaufgaben an. Seine Kolposkopie-Kurse und Seminare im elsässischen Kaysersberg galten bald als „Muss“ in der gynäkologischen Facharzt Ausbildung.

Getrieben vom Willen zu helfen

Prof. Dr. Eiko E. Petersen war jemand, der sich nicht zufriedengegeben hat mit bereits vorhandenen medizinischen Antworten. Er ist mit seinem fachübergreifenden Know-how den Dingen auf den Grund gegangen. Als leidenschaftlicher Arzt war es ihm eine Herzensangelegenheit – als herausragender Wissenschaftler eine Berufung – Frauen von Erkrankungen im Intimbereich zu befreien. Gerade die komplizierten Fälle im Bereich der Scheideninfektionen und Vulvaerkrankungen waren sein Spezialgebiet und dafür wurde er als kompetenter Ansprechpartner unter Fachkolleginnen und Fachkollegen sehr geschätzt

Spezialsprechstunde für Vulvaerkrankungen

In der gynäkologischen Ambulanz der Universitäts-Frauenklinik Freiburg sah der Mediziner in seiner Spezialsprechstunde tagtäglich das Leid von Frauen mit Erkrankungen im Genitalbereich. Was er sah, war nicht nur das Leiden an sich, sondern auch dessen Auswirkungen auf die Psyche und nicht zuletzt auf das Eheleben der Frauen. Auch über ein anderes Dilemma, in dem betroffene Frauen sich damals befanden, war er sich durchaus bewusst: Frauenärzte waren fast immer Männer und über Beschwerden im Intimbereich wurde auch in den ansonsten so „freien“ 70er-Jahren nicht gesprochen. Es bedurfte eines großen Vertrauensvorsprunges oder aber eines extremen Leidensdruckes, damit sich Frauen bei derlei Beschwerden einem Mann gegenüber öffneten. Für seine Spezialsprechstunde für Vulvaerkrankungen, die er bis kurz vor seinem Tod in der Universitäts-Frauenklinik Freiburg abhielt, war vielen Frauen kein Weg zu weit – sie kamen aus ganz Deutschland.

Eine Vision wird Wirklichkeit

Die schiere Ratlosigkeit und Verzweiflung der Betroffenen ließ Prof. Dr. Eiko E. Petersen keine Ruhe. Vor allem, weil er den Frauen oft nicht wirklich helfen konnte. Einfach deshalb, weil es aus seiner Sicht noch keine zufriedenstellenden Heilmittel gab. Als ein Mann der Tat begann er selbst aktiv zu werden und zu testen und hatte nach einigen Monaten die Rezeptur für eine Fettsalbe entwickelt, die endlich medizinischen Hautschutz für den Intimbereich bieten konnte: die Deumavan Schutzsalbe. 2002 gründete er die Firma Kaymogyn, um die Salbe herzustellen und zu vertreiben.

Dem Erbe verpflichtet

Bis heute hat die Arbeit von Prof. Dr. Eiko E. Petersen, sein Wissen und Wirken, großen Einfluss auf die Philosophie der Firma Kaymogyn. Die Mitarbeiter sehen sich seinem Erbe verpflichtet und möchten es mit viel persönlichem Einsatz und Herzblut in seinem Sinne fortführen. Die Deumavan Produkte sind heute längst kein Geheimtipp mehr nur unter Gynäkologen – sondern bei Fachärzten wie Urologen, Dermatologen aber auch Hebammen und Apothekern bekannt und beliebt.

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